Mein Start in Sachen Action Cam liegt mittlerweile fast zwei Jahre zurück. Mit einer günstigen GoPro Alternative habe ich seit dem einige Bike-Touren auf Video festgehalten.
Größtes Manko dieser Low Budget Lösung ist die fehlende Bildstabilisierung. Genau hier setzt die GoPro HERO7 Black, das neue Flaggschiff der GoPro-Reihe, an.
Die eingebaute Bildstabilisierung der neuen GoPro, die der eines Gimbal sehr nahe kommen soll, hat mich letzten Endes dazu bewogen in Zukunft die HERO7 Black für meine Mountainbike Touren zu nutzen.
In diesem Test erfährst du, wie sich das neue GoPro Modell zum Mountainbiken eignet und welche Unterschiede und Neuerungen es gegenüber den anderen Modellen gibt.
Inhaltsverzeichnis
GoPro 7 Modell-Vergleich und Eckdaten
Aktuell (Stand: Dezember 2018) gibt es von der 7er Reihe bei GoPro 3 Modelle:
- HERO7 White
- HERO7 Silver
- HERO7 Black
Über die ersten beiden Modelle kann ich kein Urteil fällen. Da für mich die Bildstabilisierung im Vordergrund stand kam für mich nur die Black mit der neuen Videostabilisierung „HyperSmooth“ infrage. Doch auch in anderen Bereichen gibt es teils gravierende Unterschiede:
Hero 7 Black | Hero 7 Silver | Hero 7 White | |
Foto | 12 MP (mit SuperFoto*) | 10 MP (mit WDR) | 10 MP |
Video | 4K60 | 4K30 | 1080p60* |
Akku | Austauschbar | Integriert | Integriert |
Wasserdicht (ohne Gehäuse) | |||
2" Touchscreen | |||
Videostabilisierung | HyperSmooth | Standard | Standard |
Abmessungen (B x H x T) | 62,3 x 44,9 x 33 mm | 62,3 x 44,9 x 28,3 mm | 62,3 x 44,9 x 28,3 mm |
Gewicht | 116 g | 94,4 g | 92,4 g |
4k Sichtfeld "FOV Weit" | 60, 30, 24 fps | 30 fps | - |
4k Sichtfeld "SuperView" | 30, 24 fps | - | - |
2.7K Sichtfeld "FOV weit" | 120, 60, 30, 24 fps | - | - |
2.7K Sichtfeld "SuperView Sichtfeld" | 60, 30, 24 fps | - | - |
2.7K Sichtfeld "Linear" | 60, 30, 24 fps | - | - |
1080p Sichtfeld "FOV weit" | 240, 120, 60, 30, 24 fps | 60, 30 fps | 60, 30 fps |
1440p Sichtfeld "SuperView" | 120, 60, 30, 24 fps | - | - |
1440p Sichtfeld "Linear" | 120, 60, 30, 24 fps | - | - |
Raw-Fotos | - | - | |
Empfohlene Speicherkarte | microSD mit mindestens Class 10 oder UHS-I | microSD mit mindestens Class 10 oder UHS-I | microSD mit mindestens Class 10 oder UHS-I |
- HyperSmooth-Video-Stabilisierung. Gimbal ähnliche Stabilisierung – ganz ohne...
- Robust + Wasserdicht - Die Hero7 Black ist robust, Ohne Gehäuse bis 10 Meter...
- Sprachsteuerung - steuere deine Hero7 Black freihändig mit Sprachbefehlen
Wir sehen also, nicht nur bei der Stabilisierung, sondern auch was die Bildfrequenz (Frames pro Sekunde/FPS) bei den jeweiligen Auflösungen und Sichtfeldern angeht, gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen.
Wer mit dem Mountainbike auf schnellen Trails unterwegs ist, wird die hohen Frameraten auch bei größeren Auflösungen zu schätzen wissen. So lassen sich auch bei hohen Geschwindigkeiten flüssige Videos drehen.
Features der GoPro HERO7 Black
Während sich äußerlich im Vergleich zu den Vorgängermodellen recht wenig geändert hat, hat sich unter der Haube einiges getan und es wurden einige neue Features hinzugefügt.
Clips und Livestream
In Zeiten von Social Media setzt auch GoPro auf Funktionen, die dieser Zielgruppe gerecht werden sollen. So können mit der HERO7 Black kurze Clips von 15 oder 30 Sekunden aufgenommen werden, die sich schnell bearbeiten und hochladen lassen.
Auch eine Livestreaming-Funktion wurde der HERO7 Black spendiert. Mit einer aktiven Verbindung zur GoPro App auf dem Smartphone können Videos live gestreamt werden.
TimeWarp: Beindruckende Zeitraffer
TimeLapse + HyperSmooth = TimeWarp. Diese neue Funktion ermöglicht Zeitraffer Videos mit bis zu 30-facher Beschleunigung.
Während normalerweise Zeitraffer Videos sehr anfällig für Verwackler sind, lassen sich mit TimeWarp auch schöne Timelapse Sequenzen in Bewegung erstellen.
Auf Mountainbike Touren lassen sich damit schöne Zwischensequenzen erstellen, ohne dass das Video langatmig wird.
Audio
Auch die Audioqualität soll sich dank vier Mikrofonen mit dem neuen Modell verbessert haben. Da Audio für mich jedoch keine Rolle spielt und ich keinen Vergleich habe, kann ich das nicht beurteilen.
Zeitlupe
Auch Zeitlupen Videos erfreuen sich großer Beliebtheit. Bei einer Auflösung von 1080p und satten 240 FPS lässt sich die Aufnahme um den Faktor 8 verlangsamen, ohne sichtbare Qualitätseinbußen.
Aber selbst mit 4k und 60 Frames lassen sich noch super Zeitlupenaufnahmen machen.
RAW-Fotos
Zwar habe ich immer meine Systemkamera dabei, das Feature mit der GoPro auch Fotos im RAW-Format (12 Megapixel) aufnehmen zu können finde dennoch super. Auch die Qualität der Fotos kann sich sehen lassen:
Die Fotos der GoPro lassen sich von der Bildsprache sehr gut in Videos integrieren, ohne dass das Foto wie ein Fremdkörper wirkt.
Update Janur 2020: In letzter Zeit habe ich die GoPro immer häufiger auf meinen Bike-Touren zum Fotografieren dabei. Dank der Sprachsteuerung und dem Burstgurt lassen sich damit (auch bei Gegenlicht) sehr schöne Fotos machen:
Beim Fotografieren aktiviere ich Protune und schalte Superfoto aus, sodass ich ein möglichst unverändertes Bild aufnehme, dass ich später in Lightroom bearbeiten kann.
Was mir bei der Fotofunktion fehlt:
* RAW-Format im Burst-Modus (Serienaufnahme)
* Lineares Sichtfeld bei RAW-Aufnahmen
HyperSmooth als Gimbal-Killer?
Das (für mich) wichtigste Feature der GoPro HERO7 Black ist die neue Videostabilisierung “HyperSmooth”. Da eine Anschaffung von Action Cam und Gimbal für mich nicht infrage kam, bin ich mit HyperSmooth als Kompromiss sehr glücklich.
Was ist HyperSmooth?
GoPro setzt bei HyperSmooth auf ein Verfahren, das Videos in einer höheren Auflösung aufnimmt, um durch croppen der Bilder die Verwackler ausgleichen zu können.
GoPro verspricht eine “Gimbal-ähnliche Stabilisierung” für noch flüssigere Videos. Im Praxistest trifft das durchaus zu. Ganz an ein Gimbal kommt HyperSmooth zwar nicht heran (vgl. Video von unserer Tour Mont Blanc mit Gimbal), dennoch sind die Videos extrem flüssig und glatt.
So bewirbt GoPro HyperSmooth (eigenes Video weiter unten):
Da ein Gimbal immer zusätzliches Gewicht und Material bedeutet ist für mich die GoPro HERO7 Black mit HyperSmooth die beste Lösung.
Die Videos werden exzellent stabilisiert, ohne jedoch zu glatt zu wirken wie es manchmal bei der Verwendung eines Gimbal der Fall ist.
Hier und da ist zwar der ein oder andere horizontale Wackler drin, was das Video dadurch realistisch und weniger künstlich wirken lässt, wie es teilweise beim Gimbal-Einsatz der Fall ist.
Ausstattung
Da es sich um meine erste GoPro handelt, möchte ich auf einige Features und Details eingehen, die auch für andere Neulinge interessant sein können.
Display an der Front
Um sich einen schnellen Überblick über wichtige Eigenschaften und Einstellungen zu verschaffen verfügt die HERO7 Black über ein kleines Frontdisplay:
- Kameramodus
- Einstellungen
- Anzahl der aufgenommenen Dateien oder Dauer des Videos
- Verbleibender Speicherplatz auf der microSD-Karte
- Akkustatus
Für mich hat das Frontdisplay einen großen Mehrwert, da ich die Kamera meistens um 180° gedreht am Brustgurt verwende und so keine Möglichkeit habe auf das große Display zu schauen.
Touchdisplay
Auf der Rückseite befindet sich ein hochaufgelöster 2“ Touchscreen, der weitere Stati abbildet und Einstellungen ermöglicht:
- WLAN-Status
- GPS-Status
- Medienstatus
- Kameramodus
- Verbleibende Zeit/Anzahl aufgenommener Fotos
- Akkustatus
- Erweiterte Einstellungen (Symbole)
- Einstellungen
Erster Eindruck
Die „Königin“ der GoPro Modelle kommt in einer Verpackung, in der die Kamera in einem kleinen durchsichtigen Kasten thront.
Außer der Kamera selbst und einem Ladekabel ist in der üppigen Verpackung jedoch nichts sinnvolles enthalten. Selbst ein Handbuch muss man sich selbst herunterladen.
Die Haptik der HERO7 Black ist einer Action Cam dieser Preisklasse durchaus würdig.
Die Leicht gummierte Oberfläche lässt die Kamera sicher in der Hand liegen, während die beiden großen Tasten oben und an der Seite super Feedback geben und sich auch mit Handschuhen gut bedienen lassen.
Im Gegensatz zum oberen Knopf, der ausschließlich dem Starten und beenden der Aufnahme dient, hat die Taste an der rechten Seite mehrere Funktionen:
- An/Aus schalten
- Wechseln zwischen Zeitraffer, Foto und Video
- Setzen von Highlights während der Aufnahme
In Sachen Verarbeitung und Bedienung zeigen sich hier die ersten Unterschiede zu günstigen Einsteiger-Alternativen.
Etwas fummelig ist das Öffnen der Seitenklappe, in denen sich die Anschlüsse (USB-C und Micro-HDMI) sowie Speicherkarte und Akku verbergen. Dies ist jedoch der Tatsache geschuldet, dass die GoPros auch ohne zusätzlichem Gehäuse bis zu 10 Meter wasserdicht sind.
Bedienung
Die einzelnen Bereiche des Touchscreen haben ausreichende Größe, um Einstellungen schnell, auch mit dem Daumen, vornehmen zu können.
Das Menü war für mich jedoch nicht intuitiv, besonders die Kombination aus Taste und Touch hat mir etwas Eingewöhnungszeit abverlangt.
Wenn man das Menü aber nach einiger Zeit aus dem Effeff kennt, lassen sich alle Einstellungen sehr schnell vornehmen.
Meine GoPro Video-Einstellungen
Die Standardeinstellungen der GoPro reichen aus, um ein solides Video zu erstellen.
Wenn du allerdings die volle Kontrolle über dein Videomatieral haben willst, solltest du an den Video-Einstellungen der GoPro ein paar Änderungen vornehmen.
Vorweg: Die “besten Einstellungen” für die GoPro gibt es nicht, da es immer vom Einsatzgebiet und der anschließenden Bearbeitung abhängt.
Ich bearbeite meine Videos nach der Aufnahmen in DaVinci Resolve, dies gibt mir zahlreiche Möglichkeiten an der Schärfe und den Farben der Aufnahmen zu arbeiten.
Voraussetzung für eine gute Nachbearbeitung ist jedoch, dass die Kamera bei der Aufnahme so viele Bilddaten wie möglich sammeln kann.
Wenn du mit einem Schrittprogramm arbeitest, dass dir nicht so viele Möglichkeiten bei der Bildkorrektur gibt, solltest du mit meinen Empfehlungen vorsichtig sein. Das unbearbeitete Material sieht in den meisten Fällen nicht sehr schön aus.
Auflösung
Das beginnt bei der Auflösung. Hier wähle ich das Maximun, mit dem ich noch Hypersmooth nutzen kann. Im Falle der GoPro Hero 7 Black sind das 2,7k bei 60 FPS.
Wenn du keine Zeitlupen verwendest, kannst du auch mit 24 oder 30 Frames pro Sekunde filmen. Das spart eine große Menge an Daten.
Um unsere Video-Einstellungen bei der GoPro zu individualisieren aktivieren wir Protune. Damit haben wir Zugriff auf zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten:
Weißabgleich
Der Weißabgleich hat je nach Lichtverhältnissen einen großen Einfluss auf die Qualität deines Videos.
Damit die Farben gut rauskommen solltest du bei Sonne einen eher geringen Kelvin-Wert einstellen (z. B. 5500) und bei Wolken einen etwas höheren und damit “wärmeren” (z. B. 6500).
Farbe
Wenn du vorhast die Farben nachträglich zu korrigieren, empfehle ich dir die Einstellungen auf “Matt” zu setzten, das gibt dir später größtmöglichen Freiraum die Farben anzupassen.
Schärfe
Dasselbe gilt für die Schärfe. Eine geringe Schärfe lässt sich nachträglich problemlos korrigieren.
Belichtungskorrektur
Damit im Video Überbelichtungen reduziert werden, empfehle ich eine leicht negative Belichtungskorrektur von -0,5. Aufhellen geht später immer noch, Überbelichtungen lassen sich hingegen nicht korrigieren.
Meine GoPro Einstellungen in der Übersicht
Auflösung | 2,7k |
Frames Pro Sekunde | 60 |
Pro Tune | Ein |
Restlicht | Auto |
Stabilisierung | Auto |
Belichtungskorrektur | -0,5 |
Weißabgleich | Sonne: 5500 Wolken: 6500 |
Farbe | Matt |
Schärfe | Niedrig |
ISO Max | 6400 |
Praxistest
Auf zwei MTB-Touren konnte ich die GoPro bereits ausgiebig testen. Die Reaktionszeit der Kamera ist wirklich sehr schnell. In Kombination mit dem akustischen und mechanischen Feedback können so schnell Aufnahmen gestartet und beendet werden.
Wünschen würde ich mir jedoch, die Modus Taste frei belegen zu können, um unterschiedliche Video-Einstellungen auf Knopfdruck abrufen zu können.
Bildqualität
Das Wichtigste bei einer Action Cam ist natürlich die Bildqualität. Hier hat mich die HERO7 voll überzeugt. Ich bin jedoch keiner, der in Sachen Bildqualität allzu hohe Ansprüche hat, da meine Aufnahmen eher der Dokumentation dienen.
Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche GoPro Alternativen, die auch eine sehr gute Bildqualität haben, in Sachen Videostabilisierung spielt die GoPro HERO7 Black jedoch in einer anderen Liga.
Zum Vergleich hier ein Video mit einer 40€ GoPro Alternative und darunter eine Trailabfahrt mit der HERO7 Black:
Man erkennt sehr gut, wie das HyperSmooth die meisten Wackler sehr gut ausgleicht und ein flüssiges Video erzeugt.
Leider zeigt Youtube die Videos in einer deutlich schlechteren Qualität, als sie bei mir auf dem Rechner vorliegen.
Nachtaufnahmen
Häufig bemängelt wurde in anderen Tests die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen. Für Mountainbiker, die auf Trails im Wald Unterwegs sind, ist das ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Also habe ich die GoPro mal bei einem Nightride auf den Isartrails getestet, um gleichzeitig ein paar Zeitlupenaufnahmen zu machen:
Man erkennt schon, dass die GoPro hier stark korrigiert und den ISO-Wert hochschraubt. Aber das ist für meine Bedürfnisse absolut im Rahmen.
Was mich bei der Nachtfahrt tatsächlich ein wenig gestört hat, war die fehlende Beleuchtung der vorderen Displays. Ein schnelles Ablesen war in der Dunkelheit nur unter Zuhilfenahme einer Lampe möglich.
Sprachsteuerung
Ein beim Mountainbiken wirklich praktisches Feature ist die Sprachsteuerung. Damit lässt sich die GoPro komplett ohne Hände Steuern.
So kann auch zwischen den einzelnen Modi (Foto, Video, TimeWarp) hin und her gewechselt werden, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen.
Allerdings hat die Sprachsteuerung Probleme bei Nebengeräuschen, du solltest also immer überprüfen, ob kein Kommando bei der Kamera auch angekommen ist. Am besten stellst du dazu die Signaltöne auf volle Lautstärke.
Akkulaufzeit
Der für mich größte Nachteil der GoPro ist die kurze Akkulaufzeit. Bei einer Aufnahme in 4k mit 60 FPS reicht der Akku gerade einmal für ca. 45 Minuten.
Immerhin lässt sich bei der Hero 7 Black der Akku austauschen, so dass Ersatzakkus verwendet werden können. Bei den günstigeren Modellen ist das nicht der Fall.
Um die Akkulaufzeit etwas zu verlängern, helfen folgende Tipps:
- Quick Capture ausschalten
- Deaktivieren der Sprachensteuerung
- Wlan ausschalten
Verbindung zum Smartphone
Ein gutes Feature aller GoPro Modelle ist die Verbindung zum Smartphone.
Die GoPro kann ein eigenes WLAN eröffnen, auf das mit dem Smartphone zugegriffen werden kann. Über die kostenlose GoPro App lassen sich dann nicht nur Videos und Bilder direkt betrachten, sondern auch sämtliche Einstellungen vornehmen.
Ebenso kann die Kamera so per App ferngesteuert werden. Eine gute Lösung für Selbstauslöser Aufnahmen.
Die Verbindung mit meinem iPhone SE war jedoch nicht immer auf Anhieb möglich. Wenn die Verbindung mal da war, hat sich die intuitive App als praktischer Helfer bewährt.
Häufige Fragen rund um die GoPro
Welche GoPro eignet sich am beste zum Mountainbiken?
Beim Mountainbiken spielt die Bildstabilisierung eine große Rolle. Die kannst du entweder duch ein Gimbal erreichen oder du entscheidest dich für ein neueres GoPro Modell. Da ich die Kosten für einen Gimbal schaue, würde ich dir zu Mountainbiken die Modelle GoPro Hero7 Black oder den Nachfolger GoPro Hero8 Black zum Biken empfehlen.
Gopro Hero7 Black: welche Auflösung sollte ich verwenden?
Da die Hero7 Black die Bildstabilisierung nur bis zu einer bestimmten Auflösung unterstützt ist die Auswahl der richtigen Auflösung entscheidend für die Bildqualität. Meine Einstelleungen findest du hier.
Welche Speicherkarte sollte ich für die Hero7 verwenden?
Beim Filmen mit 4k Auflösung fallen nicht nur hohe Datenmenden an, diese müssen auch in hoher Geschwindigkeit auf die Speicherkarte geschrieben werden. Ic verwende eine SanDisk Ultra 200GB microSDXC Speicherkarte, die bis zu 100 MB pro Sekunde schreiben kann und damit auch mit 4k Video keine Probleme hat.
- Bis zu 400 GB, um sogar noch mehr Stunden Full-HD-Video aufzunehmen
- Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 MB/Sek
- A1-Performance ermöglicht ein deutlich schnelleres Laden von Apps
Fazit: GoPro HERO7 Black Test
Für mich ist die GoPro HERO7 Black die ideale Action Cam zum mountainbiken. Dank der HyperSmooth Bildstabilisierung ist kein Gimbal mehr nötig, um flüssige Aufnahmen von Trail-Abfahrten zu machen.
Zwar ist der UVP mit über 400 € sehr hoch, die Kosten für einen zusätzlichen Gimbal kann man sich dafür aber sparen.
Hallo,
das hat mir sehr geholfen, für die Kaufentscheidung. Die Akkulaufzeit ist noch ein Problem, aber ich denke saubere Videos sind wichtiger.
Vielen Dank und Hals und Beinbruch.
Hi Jochen,
vielen Dank für das Feedback und viel Spaß mit der GoPro!
Viele Grüße
Micha
Hallo und Vielen Dank für den Test und den sehr ausführlichen Test.
Ich überlege mir eine GoPro7 Black zu kaufen Ich habe noch einige Fragen:
– Wie ist die Erfahrung im Wasser mit der Cam ? Gerne würde ich diese auch zum Surfen benutzen.
– Ist der Display auf der Rückseite gut genug geschützt ?
– Welches Zubehör ist empfehlenswert ?
– Ist die 7er Version eine gute Wahl oder erst auf die 8er warten ?
Danke und Grüsse Peggy
Hallo Peggy,
ich hatte die Cam ein Mal beim Kajakfahren dabei und habe damit auch unter Wasser gefilmt, gar kein Problem. Die GoPro ist von Haus aus wasserdicht. Wenn du keine Lust auf ein klobiges Gehäuse hast, kann ich dir Displayschutzfolien empfehlen (https://amzn.to/2KDEKxt) die habe ich mittlerweile auch in Verwendung nach dem ich mir einen Kratzer auf der Linse eingefangen habe. Als Zubehör nutze ich lediglich einen Brustgurt und ein Stativ. Es gibt aber günstige Zubehörsets (https://amzn.to/2MLGpne), die fast alles abdecken. Falls dir die Akkulaufzeit zu kurz ist, kannst du auch über einen Eratzakku nachdenken. Das habe ich bisher aber nicht gebraucht, da ich immer nur kurz filme und dann die GoPro an einer Powerbank laden kann. Da die Hero 7 Black mittlerweile für unter 350 € zu haben ist und der Einstiegspreis der 8er deutlich darüber liegen wird, kannst du mit der 7er eigentlich nichts falsch machen.
Viele Grüße
Michael
Wie ist denn die Bildqualität, die Stabilisierung, Lowlight etc. im Vergleich mit z.B. einer Sony FDR-AX53?
Aber man bedenke, die hat B.O.S.S., die elektromechanische Bildstabilisierung von Sony.
Die Linse vorne bewegt sich mit. Wie das Rohr eines modernen Panzers während der holprigen schnellen Fahrt.
Dafür kann die aber UHD auch nur mit 25fps. Aber bis 100MBit/s.
Könnte man irgendwie extern Strom zuführen, um beliebig lange am Stück aufzuzeichnen?
Und nur wenn es heißt “will man gar nicht, muss man auch durchsehen”, für bestimmte dokumentarische Anwendungen will man evtl. sogar Tage am Stück aufnehmen.
Nur um dann die Momente drin zu haben.
Und ein externes Mikrofon.
Hallo Tobias,
leider habe ich außer meiner günstigen Einsteiger Cam keinen direkten Vergleich. Bei der Sony FDR-AX53 handelt es sich außerdem um einen Camcorder der vom Handling fürs Mountainbiken nicht infrage kommt.
Viele Grüße,
Michael